Unser neuer SV-Lehrer: Herr Müller

  1. Wieso wollten sie Vertrauenslehrer werden? 

Zum Vertrauenslehrer wurde ich von der SV (Schülervertretung) gewählt. Nach der SV-Versammlung kam eine Oberstufenschülerin auf mich zu und gratulierte mir zu diesem neuen Amt. Ich war vollkommen überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hatte. 

  1. Wie haben Sie das Vertrauen der Schüler gewonnen? 

Da ich selten Komplimente oder Süßigkeiten verteile, muss es einen anderen Grund geben.  Die Frage müsste eher den Schüler*innen gestellt werden. 

  1. Was bedeutet für Sie Vertrauen

Dass man sich auf eine Person oder auch Personen 100% verlassen kann, wenn man z. B. İn Schwierigkeiten steckt. Vertrauen sollte auf Gegenseitigkeit beruhen. 

  1. Wo und wann kann man mit Ihnen reden? 

Nach Bedarf und Absprache, dürfen alle Schülerinnen und Schüler mit mir reden. In besonderen Fällen auch mal kurzfristig. Das Gespräch kann in einem Klassenraum, im Schulgarten oder bei einem Spaziergang um die Schule stattfinden. 

  1. Welche Themen finden Sie schwierig und beschäftigen Sie länger? 

Schul- und gesellschaftspolitische Themen, über die ich mit Herrn Rüffer oder Herrn Tacke philosophiere.  

Genauso beschäftigt es mich, wenn Schüler*innen andere Schüler*innen körperlich oder verbal verletzen und ihr Fehlverhalten nicht ändern bzw. reflektieren.  

  1. Sind Sie, als Sie selbst Schüler waren, auch einmal zum Vertrauenslehrer gegangen? 

Nein. Ich hatte das Glück, dass ich mit meiner Familie und guten Freunden über alles reden konnte. 

Vielen Dank für das Interview